Déjà vu?

Wie bereits im Hinspiel gegen die SG Horgen/Wädi Talents und auch in den letzten beiden Meisterschaftsbegegnungen war es für die Borbaner kein Leichtes ein kompetitives Kader für den Spitzenkampf der 17. Runde auf die Beine zu stellen. Verletzungen, Welt- und weniger weite Reisen prägen nämlich die derzeitige Personalpolitik der Stadtluzerner.

Nichtsdestotrotz wollte man den Konkurrenten vom Zürichsee, die mit breiter Brust aus dem Kantersieg gegen das Drittplatzierte Stans in die Leuchtenstadt reisten, fordern, seine Möglichkeiten ausschöpfen und last but not least die beiden Punkte im heimischen Maihof behalten.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, verbunden mit einem 3-Tore-Rückstand, fanden die Gelb-Schwarzen, dank temporär umgestellter Deckung und insbesondere eines gut aufgelegten Rückraumschützen immer besser ins Spiel und konnten das Score schon bald egalisieren. Da man in der Folge aber wieder etwas nachliess, musste der zweite Umgang mit einer Hypothek von zwei Treffern in Angriff genommen werden. Diese war kurz nach Wiederanpfiff wett gemacht, sodass sich eine spannende Schlussphase ankündigte. Die Borbaner zeigten sich in eben diesen letzten zehn Minuten etwas abgeklärter, verfügten zudem über einen gut disponierten Torhüter und konnten dementsprechend einen nicht unverdienten Vollerfolg einfahren.

BSV BORBA Luzern - SG Horgen/Wädi Talents 27:25 (12:14)

Gassmann/Henseler; Amacher 8, Bachmann 3, Bloch 1, Deschwanden, Eitliner, Häcki 3, Loosli 2, Matacun, Müller 9, Studer 1