Hoher Besuch

Dagur-Talant Onesta Maximov beobachtete für das Borbaner Tagblatt (BT) die Partie Handball Emmen gegen den BSV BORBA Luzern.

BT: Dagur-Talant Onesta Maximov (D-T OM): Ihr Fazit zum soeben zu Ende gegangenen Spiel in der Rossmooshalle?

D-T OM: Eine alles in allem nicht gerade hochstehende Begegnung. Die Stadtluzerner zeigten sich als hochanständige Gäste und schienen sowohl zu Beginn der ersten als auch der zweiten Hälfte gedanklich irgendwo, aber sicher nicht auf dem Feld zu sein.

 

BT: Da wahrscheinlich (und wohl glücklicherweise) nicht alle unserer Leserinnen und Leser vor Ort waren; was lief denn schief?

D-T OM: Wer ein absolut ungenügendes Rückzugsverhalten an den Tag legt und sage und schreibe vier Mal denselben - insgesamt ziemlich lapidaren - Freiwurftrick nicht durchschaut, kann wahrlich keinen Blumentopf - oder wie Ihr Schweizer doch so schön sagt - keinen Fleischkäse gewinnen.

 

BT: Konnten Sie wenigstens den einen oder anderen positiven Aspekt ausmachen?

D-T OM: Sobald Emmen im Positionsangriff 6 gegen 6 agieren musste, konnte Borba in der Deckung punkten und einige unvorbereitete Abschlüsse provozieren. Ein Lob auch an den Torsteher, der sich trotz Verletzung zwischen die Pfosten stellte, und eine solide Leistung zeigte. Aber auch die Wurfvarianten des Aussenspielers auf der linken Seite wussten zu gefallen.

 

BT: Was gilt es im Hinblick auf die letzten drei Meisterschaftsspiele dringend zu verbessern?

D-T OM: Vier grosse Baustellen müssen angegangen werden; Dagur kümmert sich um den Teamspirit, Talant um die Technik, Onesta um die Taktik und Maximov wird im Athletik- und Kraftbereich arbeiten. Also insgesamt nicht wenig.....

 

Handball Emmen - BSV BORBA Luzern 30:24 (15:11)

Henseler; Amacher, Böcklin, Gassmann, Häberli, Häcki, Loosli, Müller, Riva, Studer