Rabenschwarzer Samstag

So spät wie noch nie begann am 10. Oktober nun auch die Meisterschaft für die 2.Liga-Equipe des BSV BORBA Luzern. Mit dem HC Kriens erwarteten die Borbaner einen altbekannten Gegner, gegen welchen man in den letzten Jahren nur selten zu überzeugen wusste.

Um es gleich vorneweg zu nehmen, daran sollte sich auch bei diesem Aufeinandertreffen nichts ändern.

Die erste Halbzeit war geprägt von einem strukturlosen Angriffsspiel, Unkonzentriertheiten in der Deckung und ungenügendem Passspiel der Einheimischen. So war es fast erstaunlich, dass es nach 30 Minuten nur 9 zu 12 stand. Eigentlich also noch nichts verloren, doch galt es den Hebel schleunigst umzulegen und an die erfrischende Leistung vom Wochentagsspiel gegen den HC KTV Altdorf im Schweizer Cup anzuknüpfen. Leider nochmals weit gefehlt. Vorne fehlten die Ideen, zu oft scheiterte man am Mittelblock oder dem gut disponierten Torsteher der Handballer aus der Gallus-Gemeinde. Zwar zeigte sich die Verteidigung der Borbaner leicht verbessert, doch liess man die Kontrahenten gleichwohl zu oft unbedrängt aus der zweiten Reihe zum Abschluss kommen. Mit dem letzten Angriff bot sich überraschend dann doch noch die Chance zum Ausgleich, welche aber symptomatisch und trotz doppelter Überzahl (7:5; Borba ohne Torhüter) ungenutzt bleiben sollte.

BSV BORBA Luzern - HC Kriens 21:22 (9:12)

Lucas/Widmer; Bachmann, Baumann, Bloch 1, Böcklin 3, Häberli 6, Häcki, Loosli, Müller, Probst 3, Schnellmann 5/2, Studer 3