Nachgefragt bei Marc Wöhler (U15-Spieler)

Marc, Mitte Mai ging die Saison der U15-Inter-Junioren gegen die SG Füchse Emmenbrücke/Stans zu Ende. Ihr habt das Spiel – nachdem Ihr lange auf der Siegesstrasse wart – knapp verloren; wie fällt Dein Fazit zum Spiel aus?

Marc: Es war extrem schade, dass wir dieses letzte Spiel nicht noch gewonnen haben, vor allem da wir nach der Halbzeit eine gute Chance hatten, das Spiel für uns zu entscheiden. Ausserdem wäre ein Sieg gegen die Füchse ein starker Saison-Abschluss gewesen. An unserem Rang hätte der Sieg jedoch nichts verändert und wir haben trotzdem eine starke Saison gespielt.

Mit dem U15-Inter habt Ihr die Saison auf dem 3. Rang abgeschlossen. Seid Ihr mit dem Erreichten zufrieden?

Marc: Wir sind mit dem 3. Rang sehr zufrieden. Ziel war es, im Inter zu bleiben, was uns gut gelungen ist; die Füchse zu schlagen, ist das Einzige, was noch cool gewesen wäre.

Das letzte Jahr war ja stark durch Corona geprägt. Wie hast Du diese Zeit im Handball in Erinnerung und wie sah Euer Trainingsbetrieb aus?

Marc: Unseren Trainingsbetrieb hat Corona nicht so stark eingeschränkt, wir durften im Winter wieder anfangen, relativ normal zweimal pro Woche zu trainieren. Schade war natürlich, dass wir bei den Spielen keine Zuschauer haben durfte, aber das war ja bei fast allen so.

Gibt es ein Erlebnis während der vergangenen Saison, welches Dir besonders in Erinnerung bleiben wird?

Marc: Die Zugreisen zu den Auswärtsspielen nach Genf und Crissier waren sehr einprägsam, mit vielen Runden Stadt-Land-Fluss mit unseren Spezial-Kategorien und natürlich die KFC-Besuche.

Aufgrund des knappen Kaders der U15-regio-Junioren hast Du unlängst auch noch bei diesem Team ausgeholfen. Welche Rolle hattest Du in diesem Spiel?

Marc: Das Spiel hat mir viel Spass gemacht, da die Mannschaft auch ohne mich als Aushilfsspieler gewonnen hätte und ich dadurch wenig Verantwortung übernehmen musste.

Anmerkung: Die U15regio-Junioren schlossen die Meisterschaft in der zweiten Stärkeklasse – nach einem Sieg gegen den HC Malters – auf dem zweiten Rang ab.

Ebenfalls hast Du Dich entschieden, neben dem Trainieren und Spielen auch als Schiedsrichter tätig zu sein. Konntest Du schon erste Erfahrungen als Unparteiischer sammeln und wie gefällt Dir die neue Aufgabe?

Marc: Mit meinem Vater durfte ich schon bei einem U13-Turnier im Maihof die Grundlagen lernen. Circa zwei Wochen später durfte ich dann noch alleine Schiedsrichter an einem Testspiel zwischen dem HC Kriens und dem BSV BORBA sein, was gut geklappt hat. Diese beiden Erfahrungen haben viel Spass gemacht und ich werde sicher bald auch öfters als Unparteiischer auf dem Feld stehen und nicht «nur» als Spieler.

Marc, wir bedanken uns bei Dir für dieses Interview sowie herzlich für Dein Engagement als Schiedsrichter und wünschen Dir für Deine weitere (Handball-)Zukunft alles Gute!