Luft nach oben

Drei Mal in Folge musste der BSV BORBA Luzern nun auswärts antreten, zunächst im Hallenbad zu Willisau, alsdann im Stanser Eichli und zu guter Letzt in der Rothenburger Lindau-Halle.

Die Startviertelstunden der ersten beiden Partien waren nahezu identisch; die Stadtluzerner übernahmen von Beginn weg das Zepter und konnten sich jeweils ein eigentlich beruhigendes 6-Tore-Polster (12:6) gutschreiben lassen. Während man im Luzerner Hinterland in der Folge nichts mehr anbrennen liess, auch mit dem siebten Grafenstädter-Feldspieler keine Probleme bekundete und einen ungefährdeten Erfolg einfuhr, nahm die Begegnung im Nidwalder Hauptort einen diametral anderen Verlauf, wofür ein einziger Wechsel verantwortlich zeichnen sollte.

Dank einem, in höheren Ligen erprobten, Torsteher gelang es den Einheimischen nun plötzlich, (zu) viele Tempo-Gegenstösse zu fahren, die Hypothek auf der Anzeigetafel bis zur Pause wett zu machen und bis 15 Minuten vor Schluss in eine komfortable 7-Tore-Führung zu verwandeln. Zwar schafften die Borbaner nochmals den Anschlusstreffer, zu mehr sollte es dann aber doch nicht reichen.

Eine besondere Affiche wartete schliesslich am vergangenen Samstag in Rothenburg, wo der 3.Liga-Aufsteiger aus dem Seetal die Gäste aus der Stadt empfing. An der Seitenlinie mit Tom Helfenstein ein alter Bekannter, der die meisten der gegnerischen Spieler aus dem Effeff kennt. Über die eigene Leistung in dieser Partie hüllen wir an dieser Stelle den Mantel des Schweigens, danken unserem Tormann und geloben Besserung.

STV Willisau - BSV BORBA Luzern 23:31 (10:16)

Henseler/Rast 1; Amacher, Bachmann 1, Böcklin 3, Deschwanden 3, Häberli 1, Hermann 9/1, Klimant 3, Muff 2, Müller B. 4, Müller T. 4