MEISCHTER!!!

Es ist vollbracht! Mit einem Kantersieg gegen den STV Willisau sichern sich die Borbaner den Regiomeistertitel!

Trotz einer Niederlage im viertletzten Meisterschaftsspiel gegen den damals noch abstiegsbedrohten HC Malters hatten es die Stadtluzerner vor der letzten Begegnung der Spielzeit 2016/2017 in den eigenen Händen, sich sechs Jahre nach dem Aufstieg in die vierthöchste Schweizer Handballliga, erstmalig zum Regiomeister küren zu lassen.

In der Startphase im Hallenbad zu Willisau dominierten die Verteidigungsreihen und Torsteher; lediglich drei Mal signalisierten die beiden Unparteiischen in den ersten zehn Spielminuten mit einem Doppelpfiff, dass ein Tor gefallen war. 1 zu 2 lautete das Verdikt zugunsten der Leuchtenstädter, die sich in der Folge aber im Angriff markant steigern konnten, während die Bemühungen der immerhin fünftplatzierten Grafenstädter weiterhin äusserst harmlos blieben. Die logische Konsequenz dieser Entwicklung: 6 zu 15 zum Pausentee.

Aus den vielen bisherigen Aufeinandertreffen wussten die Gelb-Schwarzen allerdings nur zu gut, dass sich ein Team wie der STV Willisau noch lange nicht geschlagen geben würde, umso mehr einige verdiente Hinterländer Akteure ihr letztes Handballspiel im Fanionteam bestritten und nur zu gerne noch einmal die Hallenbad-Arena hätten kochen sehen. Das es nicht dazu kommen sollte, lag aber in erster Linie an den souverän und abgeklärt auftrumpfenden Borbanern. Ein ums andere Mal erkämpften sie sich in der Deckung das Spielgerät, stellten sofort auf Angriff um und überzeugten mit einer beeindruckenden Effizienz im Abschluss. Mit dem 16 zu 37 holten sich die Luzerner nicht nur einen absolut verdienten und nie gefährdeten Sieg sowie die Krone des Meisters, sondern auch den höchsten Erfolg aller Teams in der gesamten Saison (natürlich nur in unserer Gruppe). Herzliche Gratulation!

STV Willisau - BSV BORBA Luzern 16:37 (6:15)

Henseler; Amacher 4, Bachmann 3, Bloch 2, Häberli 2, Häcki 2, Klimant 5, Loosli 4, Müller 8, Probst 1/1, Schnellmann 6

Noch ein paar Zahlen:

Mit 115 Treffern sicherte sich Manu die interne Torschützenkanone, musste aber im letzten Spiel nochmals alles in die Waagschale werfen, um nicht noch von Beda abgefangen zu werden (110).

Mit 665 Treffern oder 30.27 pro Spiel verfügten die Borbaner über die mit Abstand gefährlichste Offensivabteilung der Liga.

Mit 544 kassierten Toren oder 24.72 pro Spiel stellten die Gelb-Schwarzen (ex-aequo mit dem STV Willisau) die drittbeste Defensive der Liga (hätte Stans das letzte Spiel nicht forfait gewonnen, hätte in dieser Kategorie der 2. Platz resultiert).

Mit 54 Zweiminutenstrafen klassierten sich die Borbaner auf dem 7. Schlussrang in dieser Kategorie.

Interner Strafenkönig wurde unser Abwehrhaudegen Deschi mit 10 persönlichen Strafen, gefolgt von Beda (9). Besonders erwähnenswert: Mittelblock-Organisator Benno erhielt keine einzige Zwei-Minutenstrafe.

Dauerbrenner der Saison war Martin, der in allen Spielen auf der Platte stand.

BSV BORBA Luzern Saison 2016/2017

Sandro Gassmann, Sandro Henseler, Leander Leuenberer und Tim Zimmermann im Tor

Seya Amacher, Martin Bachmann, Florian Bloch, Michael Böcklin, Fabian Deschwanden, Valentin Eitlinger, Benno Häberli, Marc Häcki, Mario Klimant, David Koller, Sebastian Loosli, Raphael Markzoll, Zarko Matacun, Beda Müller, Severin Probst, Ricardo Riva, Manuel Schnellmann, Michael Studer, Andreas Tschopp, Raffael Vlasec, Cédric Vollmar und Jonas Wenger auf dem Feld

Cyril Aregger und Daniel Heimann auf der Bank