Zwei Punkte im T(h)al des wilden Wassers

Gemeinhin gilt der KTV Muotathal bei Gästeteams als unbequemes Pflaster, sind doch die Schwyzer insbesondere in ihrer Mehrzweckhalle ungemein heimstark.

Obwohl Auswärtserfolgen im Thal in der bisherigen 2.Liga-Historie des BSV BORBA Luzerns Seltenheit zukommt, trat man den Gang ins leicht verschneite Tal des wilden Wassers optimistisch an.

Zumindest in der Deckung liessen die Gelb-Schwarzen in der Anfangsphase nichts zu und konnten ihre weisse Weste ganze zehn Minuten bewahren. Da aber auch die Urschwyzer ihre Hausaufgaben im Abwehrverbund zur Zufriedenheit ihres langjährigen Übungsleiters erledigten, wähnte sich der Zuschauer - resultatmässig - lange nicht an einem Handball-, vielmehr wohl an einem Hockey-Match. In der Folge fielen beidseits zwar regelmässig Tore, doch vermochte die Partie, die "kalte" Halle nur unzureichend zu erwärmen. 10 zu 10 - das leistungsgerechte Pausenresultat.

In ähnlichem Stil ging es nach dem Seitenwechsel weiter, ehe es die Leuchtenstädter waren, welche zu Beginn der YB-Viertelstunde zwei Gänger höher schalteten und innert Kürze vom 17 zu 18 auf 17 zu 23 stellen konnten. Zwar drehten die Schelberts und Betscharts (Gwerders waren für einmal keine auf der Platte) nochmals ein wenig auf, zu mehr als Resultatkosmetik sollte es aber nicht mehr reichen.

KTV Muotathal - BSV BORBA Luzern 25:28 (10:10)

Leuenberger, Zimmermann; Amacher 1, Bachmann 2, Bloch 3, Böcklin, Deschwanden 4, Häcki 4, Klimant 3, Muff 1, Schnellmann 9/2, Wenger 1