Eine Runde weiter!

Wer erinnert sich nicht gerne an die letztjährigen Spiele des BSV BORBA im Schweizer Cup. Nach einem Auswärtserfolg in Genf, konnte in einer packenden Partie die deutlich höher dotierten Thaler in die Schranken gewiesen werden.

Statt den erhofften Kadetten aus Schaffhausen, den Pfadern aus Winterthur oder dem HCK aus der Gallusgemeinde gab der NLB-Verein Siggenthal seine Aufwartung im Maihof, setzte sich alsdann zwar durch, musste aber länger kämpfen als ihm lieb sein konnte. In dieser Saison begann das Cup-Abenteuer nun mit einem Heimspiel gegen den Nordwestschweizer 1.Liga-Aufsteiger Magden/Möhlin.

 

Die Startminuten der mit Spannung erwarteten Begegnung hatten es in sich und waren von einem Torspektakel geprägt, fielen doch in den ersten zwölf Minuten nicht weniger als vierzehn Treffer. Hüben wie drüben fand das Spielgerät sieben Mal ins Netz. Als sich in der Folge der gegnerische Topscorer und Denker und Lenker im Angriffsspiel eine muskuläre Verletzung zuzog, gelang es den Borbanern, welche in der Deckung nun weit weniger gefordert wurden, sich kontinuierlich abzusetzen. Beim Stand von 15 zu 12 wurden die Seiten gewechselt, wobei der 3-Tore-Rückstand dem Oberklassigen noch schmeichelte, vergaben die Luzerner, infolge taktischer Undiszipliniertheiten, eine komfortablere Pausenführung leichtfertig. Der zweite Umgang begann mit einem Paukenschlag. Nach einem unglücklichen Rencontre im Rückzugverhalten zückten die, insgesamt unsicheren, Unparteiischen die direkte rote Karte und schickten Rückraumspieler Häberli vorzeitig unter die Dusche. Die grellgrün aufspielenden Nordwestschweizer liessen sich in der folgenden Überzahlsituation nicht zwei Mal bitten, verbuchten eine +3 Bilanz und konnten das Score, erstmals nach dem 7:7, zum 17:17 egalisieren. Alsdann waren es aber die Hausherren, welche das Spieldiktat wieder übernahmen, Gegner und Ball laufen liessen und, einen auch in dieser Höhe verdienten, Erfolg einfahren konnten.

 

BSV BORBA Luzern - SG Magden Möhlin 31:24 (15:12)

Widmer/Henseler; Bachmann 1, Bloch 2, Böcklin 2, Gassmann 2, Häberli 3, Loosli, Müller 5, Pardini, Probst 4, Riva 1, Schnellmann 11/2, Studer